Zu meinen Gedichten:

Was bleibt
Mein Erstling entstammt einer Zeit am Abgrund. Seine Neufassung bedeutet Erin­nerung. Und was bleibt Abgrund?
Insomnie
Krume um Krume zusammen­getragen, über Jahre. Jedes Stück diente, dem »Ge­fängnis« in der ersten Strophe zu ent­kom­men. Form gibt Kraft.
Empfangen
Nach allen Zeiten … doch komme mir keiner mit Letzt­zeit! Der helle Klang ist Aus­sage, und er ebnete den Weg für »Licht«.
Madonna
Ungeplant, aber kein Zufall. Dieser Text ist Resümee: sehr knapp. Es gab nichts mehr hinzuzufügen.
Licht
Abgeleitet von einer Terzine, auf 3 x 3 Zeilen gekürzt — symbolisch, auch nicht in Jamben, der »Wind­stille« wegen.
Elegie
Wieder ein kurzer Text am Ende einer lang währenden Geschichte, an die ich mich dankbar erinnere.
Thoralf Roick